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Folsäure für Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch

 

Nahrungsergänzungsmittel vor und während der Schwangerschaft einnehmen

Wer schwanger ist, braucht mehr Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Besonders wichtig ist Folsäure. Sie wird benötigt, damit beim Embryo das sogenannte Neuralrohr korrekt gebildet werden kann. Bei einem Mangel drohen Neuralrohr-Defekte und andere Fehlbildungen z.B. am Herzen. Diesen kann man zum Glück aber leicht mit passenden Nahrungsergänzungsmitteln vorbeugen. Es wird empfohlen, die Mittel auch schon vor der Schwangerschaft einzunehmen. Dann und im ersten Schwangerschaftsdrittel nimmt man täglich ein Präparat mit 800 Mikrogramm Folsäure. Ab dem zweiten Drittel bis zum Ende der Schwangerschaft reichen 400 Mikrogramm. Wir beraten Sie gern zum passenden Mittel.

Aufpassen sollten Frauen, die unter anderem Medikamente mit Carbamazepin, Valproat, Methotrexat, Trimethoprim oder Triamteren einnehmen. Diese Wirkstoffe können die Verfügbarkeit und Aufnahme von Folsäure verschlechtern.

Viel Folsäure findet sich in Gemüse, besonders in Blatt- und Kohlgemüse, in Obst, in Nüssen oder Vollkornprodukten. Die Zubereitung sollte schonend erfolgen, da Folsäure keine Hitze mag und kaputt gehen kann.

Das hilft bei Trockenen Augen

 

Welche Mittel gibt es?

Trockene Augen erkennt man an brennenden Augen, einem Fremdkörpergefühl oder aber auch tränenden Augen. Ursache ist ein gestörter Tränenfilm. Dieser besteht aus drei Schichten: einer wässrigen Schicht, einer öligen, äußeren, die die wässrige vor dem Verdunsten schützt und einer inneren „Klebeschicht“. Sie sorgt dafür, dass die wässrige auf der Hornhautoberfläche haften kann.

Abhängig davon, welche Schicht gestört ist, helfen wässrige oder ölige Mittel oder Präparate mit beiden Bestandteilen. Die meisten feuchtigkeitsspendenden Mittel enthalten Hyaluronsäure, auch Natriumhyaluronat genannt. Bei öligen Augentropfen sorgen Lipide für eine Linderung der Symptome.

Die sogenannten künstlichen Tränen sind entweder als Einzeldosen- (EDO) oder als Mehrdosen-Behältnis (MDO) auf dem Markt. Viele Mittel gibt es ohne Konservierungsstoffe. Für die Nacht gibt es spezielle Gele. Diese bleiben länger auf dem Augapfel haften.

Welches Präparat Ihnen am besten hilft, erfahren Sie im persönlichen Gespräch. Kommen Sie zu uns in die ina Apotheken und lassen Sie sich beraten!

Bundesweiter Apotheken-Protesttag...

 

...am 14. Juni 2023

Am 14. Juni 2023 bleiben in Deutschland fast alle Apotheken aus Protest gegen die aktuelle Lage geschlossen. Die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln wird an diesem Tag weitestgehend nur noch über die Notdienstapotheken aufrechterhalten.

Die Apothekerschaft protestiert aus den folgenden Gründen:

  • Wegen der vielen Lieferengpässe brauchen die Apothekenteams bei ihrer Arbeit möglichst viel Flexibilität, um die Patienten schnell versorgen zu können. Das Versorgungssystem ist aber voller Bürokratie und drohender Strafzahlungen an die Krankenkassen.
  • Die Arbeit in der Apotheke ist herausfordernd und braucht viel Fachwissen und Verständnis für die Probleme der Menschen, die Hilfe benötigen. Arzneimittel-Lieferengpässe haben die Arbeit noch komplizierter gemacht und kosten Kraft und Zeit. Eine finanzielle Anerkennung für diese Mehrarbeit wird den Apotheken jedoch versagt. Auch hier fordern die Apotheker von der Politik eine gerechte Lösung.
  • Das Honorar der Apotheken besteht zu einem wesentlichen Anteil aus einem Festbetrag, der die laufenden Kosten abdecken soll. Dieser Festbetrag wurde seit nunmehr zehn Jahren nicht mehr angepasst, trotz der zwischenzeitlich immens gestiegenen Kosten. Die Apotheken sind so von der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung abgekoppelt. Dies ist nicht mehr nur ungerecht, sondern inzwischen existenzgefährdend. Andere wichtige Versorgungsinstanzen, wie beispielsweise bestimmte Arztpraxen und Krankenhäuser, haben dafür Extra-Zahlungen erhalten.

Was tun bei Kopfläusen?

 

Die besten Tipps

Meist sind junge Kinder von Kopfläusen betroffen, da sie gerne die Köpfe zusammenstecken und es den Läusen leicht machen, auf andere Menschen in Kindertageseinrichtungen oder der Familie überzugehen. Kontaktpersonen sollten sich daher auch immer kontrollieren und gegebenenfalls behandeln.

Als erstes gilt es zu klären, ob es wirklich Kopfläuse sind. Die kleinen Plagegeister sind etwa 3mm groß, in der Regel grau bis rötlich und klammern sich gerne am Hinterkopf, am Hals und unterhalb der Ohren an die Haare nahe der Kopfhaut. Dort saugen sie Blut und verursachen einen Juckreiz. Ihre Eier, Nissen genannt, sind zwar kleiner, aber besser zu erkennen, da sie weiß sind.

Die beste Behandlung gelingt mit einem Läusemittel. Hierbei gibt es Präparate mit dem Wirkstoff Dimeticon, das die Läuse und Nissen ersticken lässt, oder mit Wirkstoffen, die giftig für die Parasiten sind. Die Mittel sind gut verträglich. Es wird empfohlen, die Behandlung nach circa 9 bis 10 Tagen zu wiederholen, um Läuse, die aus nicht abgetöteten Eiern geschlüpft sind, zu erwischen.

Es ist wichtig die Anwendung korrekt durchzuführen:

  • ausreichend Mittel auftragen
  • Einwirkzeit beachten
  • auf gleichmäßige Verteilung achten
  • Haar nicht triefend nass machen, da das Mittel evtl. zu stark verdünnt wird
  • Haare mit einem Läusekamm vom Haaransatz her auskämmen

Weitere Tipps: Wäsche kann bei über 60 Grad gewaschen oder getrocknet werden, um Läuse abzutöten, wobei eine Übertragung über Gegenstände selten ist. Manche Mittel sind erstattungsfähig. Wenn Sie also ein korrektes Rezept vom Kinderarzt bekommen, übernimmt die Krankenkasse die Kosten.

Allergiezeit

 

...was jetzt hilft

Mit dem Frühlingserwachen kommt auch wieder die Allergiezeit. Die Pollen fliegen und sorgen allerorts für juckende Augen und laufende Nasen. Allergiker müssen aber nicht verzagen, sondern können auf wirksame Mittel aus der Apotheke bauen. Gegen allergische Reaktionen an den Augen helfen Augentropfen mit den Wirkstoffen Azelastin und Levocabastin. Sie werden im Akutfall einfach in den Bindehautsack eingetropft. Bei Heuschnupfen helfen die beiden Arzneistoffe ebenfalls, dann als Nasenspray verwendet. Noch besser bei laufenden Nasen sind Nasensprays mit einem Cortison. Hier kommen Mittel mit Mometason infrage. Sie können auch länger angewendet werden als abschwellende Nasensprays.

Wer weitere körperliche Allergiesymptome hat bzw. die oben genannten nicht nur lokal behandeln will, für den stehen Tabletten mit den Wirkstoffen Cetirizin, Levocetirizin, Loratadin und Desloratadin zur Verfügung. Sie können jedoch müde machen – allerdings nicht alle gleich stark. Die neueren Stoffe sollen diese unerwünschte Wirkung weniger stark haben. Allgemein nimmt man sie abends ein, so fällt die eventuell auftretende Müdigkeit in den Nachtschlaf.

  • Daneben gibt es diätetische Mittel, die allergische Reaktionen mindern sollen. Und auch die Homöopathie kennt wirksame Mittel gegen Heuschnupfen und Co. Kommen Sie zu uns in die Apotheke und lassen Sie sich beraten.

Ihr Team der ina Apotheken Tübingen